Mit den HemsbacherInnen auf Tour - für mich zum ersten Mal und es war ganz toll! Ich wollte schon immer mal ins Baltikum und als Daniel mir dann vom Riga-Marathon erzählte, war ich sofort dabei. Die Buchung haben die lieben HemsbacherInnen Bernhard und Andrea übernommen und so stand einem tollen Pfingstwochenende nichts mehr im Wege.Die Anreise mit Ryanair lief problemlos und als wir in Riga ankamen, empfing uns ein wahrhaft sommerliches Klima - Sonne, blauer Himmel, warm - endlich!
Am Freitag und Samstag haben wir ausgiebig Riga erkundet und am Abend gab es dann eine Pastaparty in einem Luxushotel hoch über den Dächern Rigas mit Blick auf die Daugava-Brücke.
Am nächsten Morgen ging es dann erst einmal zum Fototermin vor dem Hotel, das war ja sehr wichtig, dass wir dokumentiert haben, wie schön wir vor dem Marathon aussehen. Natürlich alle mit dem Hemsbacher Laufhemd gewandet, das ja durch seine weiß-gelbe Farbe geradezu für sommerliche Marathons prädestiniert ist.
Dann gings zuFuß zum Marathonstart, der nicht weit weg war.Dort mussten wir einige Zeit warten, bis die ca. 7000 Mini-Marathonis über 5 km gestartet waren, das war teils sehr lustig, weil sich viele schön verkleidet hatten.
Ich hatte jedenfalls meinen Spass, im Gegensatz zu so manchen Mitläufern, die gucken ganz schön streng...Mir gings von Anfang richtig gut, und ich habe die Stadt und die Stimmung in vollen Zügen genossen. Die Strecke war ein Drei-Rundenkurs, jeweils ca. 14 km, was mir gerade recht war, denn auf jeder Runde gab es etwas zu entdecken. Bernhard hat mich auf diese Weise auch gleich zweimal fotografiert, erst einmal im Jugendstilviertel, das wirklich wunderschön ist.
Hier ist das Jugendstilviertel zumindest ein bisschen zu sehen, mit mir als Verzierung. Und dann hat er mich nochmal auf der Brücke über die Daugava eingefangen, die wir insgesamt sechsmal überqueren durften - jedesmal mit einem tollen Blick auf die Stadt und den Fluss, der so kurz vor der Ostsee ja richtig breit ist.
Und immer bin ich noch gut drauf, das blieb bis ins Ziel so. Dort wurde ich von Lidia und Wolfgang empfangen, die mich auch nochmal fotografiert haben! Im Hintergrund sieht man die schöne Eisenbahnbrücke über die Daugava und den ca. 300 m hohen Fernsehturm.
Der Zieleinlauf war toll und als Zielverpflegung gabs leckeren kalten Bortsch!Und die Freude über den 96.sten gefinishten (Ultra)marathon war auch groß, zumal es auch eine dicke fette Medaille gab.
Das gab dann natürlich einen freudigen Zieleinlauf!Fazit: Riga ist eine wunderschöne Stadt und der Marathon empfehlenswert - und mit nur ca. 700 LäuferInnen noch ausbaufähig!