Da ging das Jahr 2019 ja doch ganz schön schnell vorbei - und hier auf dem Blog ist seitdem wenig passiert. Ich habe nur meine Marathons in die Liste nachgetragen, war aber immer zu faul oder zu beschäftigt oder zu geknickt oder oder... um hier Berichte zu schreiben.
Dazu habe ich jetzt gerade auch keine Zeit, aber ein Mini-Jahresrückblick gibt es doch:
nach dem Dubai Marathon, der für mich ja richtig toll war und auch verhältnismäßig flott für meine ohnehin vorhandene Lahmarschigkeit, die jetzt noch durch Altsackigkeit verstärkt wird, kam im Februar mal wieder der Silbersee Marathon dran. Ausgerichtet vom LT Hemsbach, Laufen mit Bekannten, die genauso bescheuert sind wie ich.
Das Wetter war, glaube ich toll: Sonne und Frost. Das war klasse.
Und dann kam der Knaller: TransGrancanaria in - na wo wohl - auf Gran Canaria. Nur die Bambini-Strecke,d.h. Marathon. Nicht die Advanced Strecke mit 65 km oder die eigentliche TransGrancanaria Strecke mit 126 km oder sogar die Komplettumrundung mit IchWeissNichtGenauWieviel-Kilometern. So ein richtiger Trail. Mit Wegen, wo keine Wege sind. Wald, Geröll, noch mehr Geröll, Abstiege, Aufstiege und Ausblicken - ich war oft wie vom Donner gerührt, so schön war es. Auf den ersten Kilometern hab ich mich gleich mal fett hingelegt. Und teils bin ich aufm Popo runtergerutscht, weil es so steil und unwegsam war. Unterwegs gab es frisch zubereitete Paella und Bier (mit Alk!). Und am Ende, als wir schon im Stadtgebiet von Maspalomas war, wo wir gemütlich auf Strassen hätten laufen können - ja, nein, natürlich nicht! Da durften wir durch ein trockenes Flußbett laufen mit Steinquadern und fiesen Stolperfallen. Einfach mega! Und der Zieleinlauf war ein blau ausgelegter Zielkanal, der auf den letzten paar Metern etwas anstieg, so dass ich gefühlt habe, als wäre ich supergut und würde direkt aufs Zielpodest laufen. Ohne Worte und einfach faszinierend.
Dann im März der Down Syndrom Lauf in Fürth, tolle Strecke im Südpark in Fürth, viele gut gelaunte Menschen, nach jeder Runde (die so knapp 2 km lang war, glaub ich) gab es einen Hallendurchlauf. Bombige Versorgung, angenehmes Laufwetter - toll.
Im April dann nach einer Dienstreise: der Marathon in Kreta, genauer gesagt in Chania. Wendepunkstrecke, etwas wellig und durch o.g. Lahmarschigkeit und Altsackigkeit kam ich zu dem Vergnügen, zeitweise auf für den Verkehr freigegebenen Straßen laufen zu dürfen. Wohlgemerkt, griechischer Verkehr...Hm, war nicht immer angenehm. Dabei konnte ich wieder aufholen und war dann wieder von den Autos befreit. Die Läufer*innen, die hinter mir waren (ja, die gab es tatsächlich!) mussten das die ganze Zeit auf der zweiten Hälfte erdulden. Naja, Sonst war es toll, der Blick auf der einen Seite auf das Meer, auf der anderen Seite die schneebedeckten Berge. Wunderschön.
Jetzt hab ich keine Zeit mehr. Da sind dann noch im Mai der Knastmarathon, im Juni der Eco Trail in Stockholm und den Rest hab ich grad vergessen. Vielleicht schreibe ich darüber ein anderes Mal noch ein bisschen.
heute bin ich gut
vor 2 Tagen