Berichte - Marathons, Ultras und Laufalltag

Dienstag, 27. September 2011

Berlin Marathon, 25.09.2011

So, zum 11. Mal in Berlin gelaufen und diesmal bei bestem Wetter, Sonne, um die 20 Grad Höchsttemperaturen (obwohl es am Nachmittag wohl schon deutlich über 20 Grad waren, als ich auf der Reichstagswiese rumlag).
Es war schön gewesen, in diesen Massen von Menschen herumzulaufen, die Musik an der Strecke zu genießen und natürlich die Strassen Berlins. Mir gefällt die Runde durch Berlin ja sehr gut, aber nur bei gutem Wetter. Bei Regen, so wie letztes Jahr, wirkt alles etwas trostlos und schmuddelig.
Von Anfang an bin ich schön gleichmässig gelaufen, natürlich gabs immer wieder Engpässe und auch Schlangenlaufen, gerade im zweiten Streckenabschnitt, wenn vor mir jemand abrupt anfing zu gehen.
Aber das macht gar nix, hetzen muss ich mich ja nicht.
Toll fand ich diesmal vor allem wieder Kreuzberg, rund ums Kottbusser Tor und dann Südstern und Gneisenaustrasse. Was für eine Stimmung! Samba pur, Jazzcombos, Big Bands oder Afrotrommel-Gruppen haben hier richtig viel Lebensfreude verbreitet.
Und natürlich wieder der Wilde Eber mit den Boxen in den Bäumen schon etliche Meter bevor die Sambagruppe dort live zu hören und zu sehen ist.
Auf der Strecke mit grüner Jubilee-Startnummer: F 303 forever!
 Aufm Kuhdamm war die Hölle los, hier habe ich immer noch, nach all den Jahren das Gefühl, das müsste doch die Zielgerade sein. Dabei ist sie das schon an die zehn Jahre nicht mehr, ich weiss gar nicht genau, wie lange das Ziel schon hinterm Brandenburger Tor ist. Der Potsdamer Platz ist auch so ein Hot Spot, hier war nochmal eine riesige Samba Batucada zu hören und dann gings auch schon links rum Richtung Gendarmenmarkt und auf die Zielgerade. War das eine Stimmung! Toll!
Diesmal bin ich mitten durchs Brandenburger Tor gelaufen, also nicht links oder rechts, was ja auch geht.
Strahlend ins Ziel: zum elften Mal!

 Im Ziel gabs dann eine hübsche Medaille, die sieht ja immer gleich aus, diesmal war Stefano Baldini, der Olympiasieger im Marathon von 2004 drauf. Nächstes Jahr muss wohl Patrick Makau drauf, der ja einen neuen Weltrekord aufgestellt hat. War eigentlich schonmal Paula Radcliffe drauf?
Auf dem roten Teppich durchs Ziel!
 Im Ziel habe ich dann das gute Wetter genossen, ein bisschen bei der Ehrung der diesjährigen neuen Jubilee-Mitglieder zugeschaut - die ja bei dem Wetter das Ganze mehr geniessen konnten als wir letztes Jahr bei dem Regenwetter und dann bin ich zurück zur Pension und zum Zug. Schön wars, aber ohne Schwester nicht so wirklich superschön.

2 Kommentare:

  1. Und ich saß vor dem Fernseher, etwas wehmütig, in Erinnerungen schwelgend, in Berlin muss ich unbedingt mit Dir noch mal laufen!!!
    Die Bini (Schwester)

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