Berichte - Marathons, Ultras und Laufalltag

Mittwoch, 29. September 2010

Fotos von der Jubilee-Ehrung beim Berlin Marathon



Als kleine Erinnerung habe ich hier noch Fotos von der Jubilee-Ehrung beim 37. Berlin Marathon eingestellt. Die Fotos hat Mario Sagasser vom 100MC gemacht, in dem ich ja jetzt (mit 103 Marathons) auch Vollmitglied bin. Auf dem Foto ist meine künftige "ewige" Startnummer zu sehen und ich finde, die F 303 ist eine richtig schöne Nummer!
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Und toll fand ich es auch, dass auch Christoph von "meinem" LT Hemsbach auch Mitglied im Jubilee-Club wurde (wobei er mit seinen sub3:30- Zeiten eigentlich eine andere Sportart als ich betreibt...) und Doris neben ihrer Jubilee-Mitgliedschaft ihren 150. Marathon feiern konnte. Mario übrigens seinen 250., und das mit einer Zeit ganz knapp über 3 Stunden...Wahnsinn! Und dass Sigrid, die Frau mit den meisten Marathons weltweit (deutlich über 1550!!) es sich nicht nehmen ließ, uns bei der Ehrung zu begleiten und zu beglückwünschen, war auch sehr schön.


Dienstag, 28. September 2010

Berlin Marathon, 26. September 2010

Uups, das war eine sehr nasse Angelegenheit! Vom Start weg und Stunden vorher hat es wie aus Kübeln geschüttet, aber dank diverser Folien und Müllsäcke habe ich nicht gefroren. Die Stimmung vor dem Start war toll, wie das in Berlin eben so ist. Und dann haben sie wieder "Chariots of Fire" gespielt, wie bei meinem ersten Marathon 1989 in Frankfurt - das erzeugt Gänsehautfeeling bei mir! Und es passte ja auch, denn es war ja mein 10. Marathon in Berlin und wenn ich finishen würde, dann wäre ich also auch Jubilee-Mitglied.

Und so lief ich denn durch den Regen, immer wieder beschlug die Brille und trotz Schirmmütze gab es so manchen Regentropfen auf meinen Gläsern - naja, aber die Strecke konnte ich ja dank meiner ca. 37.000 MitläuferInnen nicht verfehlen.
Es lief ganz gut, obwohl ich doch deutlich steifer war als normal und die Nässe war nicht so super angenehm. Wenn ein leichter Wind aufkam, wurde es ganz schön frisch, aber was soll`s, ich bin recht gleichmässig vor mich hingetrabt.

Und im Ziel gab es dann die Belohnung: neben der Medaille sind wir dann zur Jubilee-Ehrung geschritten (mit mir waren es über 170 LäuferInnen, die dieses Jahr ihren 10. Berlin Marathon gefinisht haben). Dort bekamen wir unsere ewige Startnummer überreicht und ich habe mit der F 303 eine sehr nette Nummer bekommen. Die werde ich fortan immer in Berlin tragen dürfen.

Und die Urkunde sieht auch richtig edel aus und bekommt in meinem Marathon-Ordner natürlich eine eigene Klarsichthülle...


Schön war es auf jeden Fall, auch wenn es diesmal durch das Wetter bedingt weniger Zuspruch an der Strecke gab und auch die Musikgruppen etwas spärlicher in Erscheinung traten.

Dienstag, 14. September 2010

Berlin - Jubilee, ich komme!


Am 26. September ist Berlin Marathon, das wird dann hoffentlich mein 10. Lauf dort und dann komme ich in den Jubilee-Club. Juchhu!

Dienstag, 7. September 2010

Radiergummiliga, da bin ich dabei!


Also, dieses Bild ist doch genial - ich gehöre auch der Radiergummiliga an! Immer schön gemütlich vor sich hin laufen und die schnellen Bleistifte vorbeiziehen sehen....

Montag, 6. September 2010

Darmstadt Marathon, 5. September 2010

Zum dritten Mal gib`s einen Marathon in Darmstadt (neben dem Knastmarathon in Darmstadt-Eberstadt, der mir noch fehlt) und ich bin natürlich wieder dabei.


Die Marathonmesse findet diesmal nicht in der Leichtathletikhalle statt, sondern in Zelten direkt hinter dem Sportplatz des Bürgerparks, wo wir einlaufen werden. Ist wohl billiger und dank des guten Wetters auch gut besucht.

Am nächsten Morgen treffe ich meine Schwester, mit der ich natürlich zu diesem dritten Marathon antrete, wobei sie den Halbmarathon laufen wird.
Unsere sehr wunderbaren Schwesternmarathonshirts haben wir auch wieder an, das gehört sich ja auch so!
Wir sind gut drauf vor dem Start und machen blöde Witze.... und wir freuen uns auf den bevorstehenden Lauf bei bestem Marathonwetter: sonnig, kühl und trocken!
Susanne ist auch dabei und darf sich unsere kurzweiligen Anekdoten und Witze anhören.
Wir gehen voller Vorfreude an den Start und der Lauf ist ausgesprochen kurzweilig - kaum losgelaufen sind wir auch schon Richtung Oberwaldhaus unterwegs, wo wir nach ca. 3 Km in den Wald laufen.

Wir laufen hinter dem Zeughaus und dem Kranichsteiner Schloß nebst Weiher vorbei und dann kommt auch schon die erste Verpflegungsstelle. Weiter geht es auf der Bernhardsackerschneise, etwas wellig, aber wunderschön - rechts das Bernhardsbrünnchen, dann öffnet sich der Wald und wir haben freien Blick auf die Scheftheimer Wiesen. Rechts biegen wir dann ab in den Heuweg und kommen auf der Erbacher Strasse nach ca. 9 km wieder mit Asphalt in Berührung. Am Hofgut Oberfeld geht es dann wieder in die Natur - auf das wunderschöne Oberfeld. Wir werden von einer Gänseherde (ja, wirklich!) begrüßt und laufen mit schönen Ausblicken auf das Oberfeld und den es umrahmenden Wald weiter. Wieder geht es in den Wald hinein und wir laufen ein Stück die Oppermannwiesenschneise weiter, rechts liegt der Steinbrücker Teich und dann kommen wir - nach einer gut platzierten Verpflegungsstelle - wieder auf die Dieburger Strasse Richtung Innenstadt. Hier gibt es einen leichten Anstieg, aber die Belohnung folgt sogleich, denn Richtung Spessartring fällt es wieder ab. Wir biegen vor dem Spessartring ab und können den Blick auf das Löwentor genießen, bevor wir dann mit dem Anblick der wunderbaren Jugendstilvillen, der Darmstädter Sezession (Museum) und natürlich der Russischen Kapelle belohnt werden. Im Sonnenlicht blitzen deren Dächer und auch der Fünffingerturm (oder auch Hochzeitsturm genannt) grüßt uns LäuferInnen schon von weitem. Weiter geht es durch die schönen Parkanlagen der Mathildenhöhe mit leichtem Gefälle Richtung Darmstädter Schloß (die dieses Jahr die Finishermedaille ziert) und am Darmstadtium vorbei (was auch "Schepp Schachtel" genannt wird, das passt besser...). Über den Karolinenplatz mit Blick auf das Staatsarchiv mit seinen schönen Säulen und das Museum - und schon sind wir im Herrngarten, Darmstadts grüner Lunge. Aber nur für wenige Meter, denn dann befinden wir uns mitten im Martinsviertel und biegen schon gleich auf die Kranichsteiner Strasse ein, die quasi die Zielgerade bildet. Noch knapp 2 km sind es von hier aus ins Ziel der Halbmarathonis, ich darf nochmal in die zweite Runde einbiegen - und die wird sehr einsam.
Und wenn mir SpaziergängerInnen begegnen, was an diesem spätsommerlichen Tag ja doch des öfteren passiert, so werde ich angeschaut, als käme ich vom Mond. Frei nach dem Motto: in Darmstadt ist Marathon und kein Mensch weiss davon. Es gab auch im Vorfeld nur ein paar Mini-Plakate in der Stadt, kein Wunder also, wobei das ja auch eine Kostenfrage ist.
Es ist auch Null Stimmung an der Strecke, keine Band, kein Blasorchester, keine Trommelgruppe oder sonstwas. Verstehen kann ich das eigentlich nicht, denn es gibt ja nun sehr viele Musikvereine, Bands etc. in Darmstadt - und viele von diesen hätten sicherlich gegen ein paar Getränke und ein T-Shirt für einige Stunden gespielt.
Dieses Jahr waren es noch weniger TeilnehmerInnen als im letzten Jahr und ich vermute, dass zumindest der Marathon im kommenden Jahr nicht mehr stattfinden wird - der Halbmarathon wohl schon. Aber mit etwas mehr als 200 TeilnehmerInnen beim Marathon ist kein Staat zu machen - mit knapp 1000 beim Halbmarathon hingegen schon. Naja, ich war dreimal dabei und das ist toll.

Montag, 23. August 2010

Müritz-Lauf, 21.08.2010

Ich bin eine Müritzumrunderin, hach, das war toll! Aber es war durchaus auch ein ganz schönes Stück Arbeit, 76,7 km bei bis zu 28 Grad und teils auch heftigem Wind.
Die Strecke ist ganz toll, viel durch den Wald, anfangs auch durch den Nationalpark Müritz. Hier leben viele seltene Tiere, Seeadler zum Beispiel. Schöne Wege, teils asphaltiert, aber auch viele Waldwege prägen diesen Kurs. Flach ist es überwiegend schon, einige Anstiege gibt es, aber diese sind nicht steil. Ich bin aber sehr vorsichtig, denn die Hitze und die Ankündigung, dass der Wind schon eine Herausforderung sein soll, haben mich sehr beeindruckt.
A propos beeindruckt: beim 28km-Lauf war auch eine sehr prominente Teilnehmerin, die mal locker alle, auch alle Männer, einkassiert hat. Wer das wohl war?


Ja, genau, Mocki höchstpersönlich! In Barcelona bei der EM vor wenigen Wochen über die 10.000 Meter noch einen superguten 6. Platz belegt und dann beim Müritzlauf! Ich habe sie zwar nicht persönlich getroffen, aber fand es doch klasse, quasi beim gleichen Event wie eine Europameisterschaftsteilnehmerin und Weltklasseläuferin mitmachen zu können.


Ich selber war, wie gesagt, wesentlich gemütlicher unterwegs. Auf den ersten 10 km gab es gar keine Versorgung, aber ich hatte ja mit meinem Wassergürtel vorgesorgt. Auch zwischen 10 und 20 liefen wir ohne Wasserversorgung, was für mich nicht weiter schlimm war - für einige Mitläufer war das aber schon ein Problem, weil sie eben nicht vorgesorgt hatten. Das ist dann aber auch der einzige Schwachpunkt der Veranstaltung gewesen.
Die Strecke war dann so zwischen ca. km 30 und 40 nicht mehr ganz so schön, hier liefen wir viel auf nicht abgesperrten Strassen und teils blies der Wind heftig (Kilometerangaben gab es an der Strecke übrigens gar nicht, nur an den Verpflegungsständen ab und an -ich habe dann halt immer gefragt, wie weit wir denn sind).
Dann hatten wir die Müritz überquert und hatten sie dann rechts von uns - nicht immer ganz nah, aber sie blinkte immer wieder zwischen den Bäumen durch. Ab ca. km 50 hatte ich mit Hubertus einen Mitläufer aus Hamburg gefunden, mit dem ich mich nett unterhalten konnte. Mir setzte die Hitze ganz gut zu, daher habe ich meine "Salami-Lauftaktik" angewendet: immer so 5 bis 6 Minuten laufen und dann so 3 bis 4 Minuten flottes Gehen. Das ist für mich sehr wohltuend und ich bleibe dann immer im Wohlfühlbereich. Und dann gab es auch immer mehr Wasserstellen, zum Ende der Strecke - die dann immer schöner wurde, durch den Wald, teils auf kleinen trail-artigen Waldwegen - fast jeden Kilometer.
Ich habe mich immer von oben bis unten abgekühlt, ich merke, dass ich sonst "heißlaufe" wie ein Dieselmotor, damit ging es mir sehr gut. Und dann kam der Zieleinlauf, der sah so aus:



Wir liefen nach 10:10 ein, eine Schnapszahl, dann gab es noch Nudeln und Freibier und ich bin zufrieden und glücklich in mein Hotel gegangen, das wunderbar am Tiefwarensee (kleinerer See in Waren) gelegen war.
Es war sehr schön und an die Müritz will ich unbedingt nochmal!

Mittwoch, 18. August 2010

Auf zum Müritzlauf!


Am Freitag fahre ich nach Waren an der Müritz, um dort zu versuchen, knapp 77 km rund um die Müritz zu laufen!
Mal sehen, wie das wird!