Berichte - Marathons, Ultras und Laufalltag

Sonntag, 26. Februar 2012

Kiel-Marathon, 25. Februar 2012


Ja, in Kiel zu laufen ist mir für mich fast eine Tradition geworden, jetzt bin ich schon zum vierten Mal in Folge dort gelaufen. Natürlich ist es eine weite Anreise, aber es ist so klasse mit dem Zug über Hamburg nach Kiel zu fahren, auszusteigen - und schwupps, werde ich von Möwen und vom Wasser begrüsst. Oft liegen da auch riesiger Schiffe, die Stena Line aus Göteborg und die Color Line aus Oslo haben dort ihre Anlegestellen. Übernachten kann ich immer gut in der Jugendherberge, die nicht so weit weg ist und abends gibt es meistens ein schönes Konezrt - diesmal das Heribert Kroll Memorial Quintett, schöner Jazz im Statt Cafe.
Und der Marathon ist schön, viermal die Förde rauf und runter, das Wetter war diesmal ok, ein bisschen Wind (manchmal ganz schön heftig), aber das ist eben so unweit der Ostsee!
Es war dieses Jahr fast frühlingshaft in Kiel, die Krokusse waren schon am Blühen, letztes Jahr musste ja noch Eis und Schnee weggeschafft werden,.
Schön war es auch, Laufbekannte zu treffen, Sabine, Doris und Mario vom 100 Marathon Club, Joe von Marathon4You und auch bislang unbekannte LäuferInnen, mit denen sich nett reden lässt.
Besonders toll war es, dass mich in der zweiten Runde Sarah von streakrunner-Forum anspricht, die letztes Jahr auch hier gelaufen ist und dieses Jahr ihren Vater coacht, der den halben läuft, Sie selber war kurzfristig ausgeknockt wegen Zahnschmerzen - aber nächstes Jahr, da klappts hoffentlich wieder!
Und zwei Fotos hat sie auch von mir gemacht, eines von fern, eines von nah - noch dick eingepackt, denn trotz Krokussen war der Wind frisch.
Von fern nahe ich heran....
...und freue mich sehr, Sarah wieder zu sehen, die die Fotos gemacht hat!
Kiel 2012 war wieder schön - hoffentlich auf ein Neues im nächsten Jahr !

Und noch ein Bild (von Mario) nach dem vollendeten Zieleinlauf im Ostsee-Terminal mit Medaille!

Montag, 13. Februar 2012

Ultramarathon Rodgau, 28. Januar 2012

Immer wieder Rodgau...Ende Januar dreht sich die Ultra-Welt in Rodgau rund, und zwar genau zehnmal. Soviele Runden sind dort nämlich zu laufen und das ist gar nicht langweilig. Ich bin jetzt zum sechsten Mal dort die 50 km gelaufen (beim ersten Mal, 2006 war das, waren mir 9 Runden, also 45 km, genug).
Und es ist immer wieder toll, nach Rodgau zu kommen: eine Top-Organisation, sehr nette ehrenamtliche HelferInnen, viele nette MitläuferInnen - und eine sehr vertraute Strecke, die ich regelrecht lieb gewonnen habe.
Diesmal meinte es das Wetter gut mit uns: um die 0 Grad, später etwas über dem Gefrierpunkt, eine dünne Schneedecke zu Beginn (um 10 Uhr) und dann im Laufe des Tages etwas schlammig an einigen Stellen, aber gut zu laufen.
Bei mir lief es sehr gut, ich konnte recht gleichmäßig vor mich hin traben und war im Ziel richtig zufrieden. Danke an den RLT Rodgau und ich komme gerne wieder!
Und da war ich im Ziel - noch überspurtet von Conni! (von der auch das Foto stammt)

Montag, 16. Januar 2012

Siebengebirgsmarathon Aegidienberg, 11.12.12


Der Siebengebirgsmarathon ist einer von den Marathons, zu denen ich immer wieder gerne fahre. Nicht zu weit entfernt, tolle Organisation und eine schöne hügelige Waldstrecke (650 Höhenmeter). Gestartet wird beim Gangpferdezentrum auf einem Reitplatz - und dann gehts durch den Wald, immer mal wieder mit Ausblicken auf den Rhein und nach Bonn.
Vor dem Start mit LauffreundInnen aus Hemsbach und anderswo
 Die Strecke ist abwechslungsreich, die Verpflegungsstände gut bestückt mit wirklich sehr netten HelferInnen, die hier stundenlang im Winter im Wals ausharren - danke dafür!
Und der Zieleinlauf ist in der Halle mit rotem Teppich (das war schon lange vor Frankfurt hier schon Standard) - zugegeben, ein bisschen kleiner ist die Halle, aber nur ein bisschen....
Zieleinlauf in der Halle - mit beschlagener Brille und Medaille

UBG Marathon Hemsbach, 27.11.2011

In Hemsbach fand Ende November der "Uwe-Bernhard-Geburtstagsmarathon" (UBG Marathon) statt, wieder mit sechs Runden über den Kreuzberg wie beim Ostermarathon. Eine schöne Strecke mit vielen Ausblicken und vielen Bergen (insgesamt 1.200 Höhenmeter) - und diesmal auch ein paar querliegenden Bäumen nach Forstarbeiten.
Das Wetter war toll und die Stimmung auch.
Der erste von vielen Anstiegen in Hemsbach auf dem Weg zum Kreuzberg
Nach dem Zieleinlauf, der sehr entspannt war, gab es leckere Suppe, Kaffee und Kuchen - so ist es eben in Hemsbach, einfach klasse! Und natürlich gab es für alle eine Urkunde, die wieder einmal richtig schön und liebevoll gestaltet war.
Mit Urkunde und leerem Suppenteller

Mittwoch, 23. November 2011

Frankfurt Marathon, 30.10.2011

Ist ja schon ein bisschen her, der Frankfurt Marathon - mein 12. insgesamt dort und zum 5. Mal als Schwesternmarathon gelaufen! Und schön war es, zumal wir mit Jutta eine Erstmarathonläuferin glücklich machen konnten, indem wir sie ins Ziel begleitet haben.
Und ein bisschen Spass muss ja sein, wie das folgende Foto zeigt:
Schön bescheuert - links hinter mir meine Schwester Sabine, rechts hinter mir Jutta

Montag, 24. Oktober 2011

Schwäbische Alb Marathon, 22. Oktober 2011


Uff, 1070 Höhenmeter über 50Kilometer, das ist happig. Aber eine wunderbare Strecke über die drei Kaiserberge bei Kaiserinnenwetter, das war toll. Kalt war es, aber bei der Sonne kein Problem.
Ich bin alle Berge hochgekommen, aber eben sehr, sehr langsam. Bergläuferin bin ich nun nicht gerade...
Am Hochkraxeln mit Daniel...


Die Streckenversorgung ist topp, da gibts nix zu deuteln. Die Streckenführung fand ich manchmal etwas nervig, an der Strasse entlang oder mit den Pendelstücken - aber egal, geschafft, einmal wollte ich hier laufen und ich habs gepackt!
...und da bin ich auch hochgekommen, mit krummen Beinen unterm blauen Angeber Brockenmarathonshirt....

Dienstag, 27. September 2011

Berlin Marathon, 25.09.2011

So, zum 11. Mal in Berlin gelaufen und diesmal bei bestem Wetter, Sonne, um die 20 Grad Höchsttemperaturen (obwohl es am Nachmittag wohl schon deutlich über 20 Grad waren, als ich auf der Reichstagswiese rumlag).
Es war schön gewesen, in diesen Massen von Menschen herumzulaufen, die Musik an der Strecke zu genießen und natürlich die Strassen Berlins. Mir gefällt die Runde durch Berlin ja sehr gut, aber nur bei gutem Wetter. Bei Regen, so wie letztes Jahr, wirkt alles etwas trostlos und schmuddelig.
Von Anfang an bin ich schön gleichmässig gelaufen, natürlich gabs immer wieder Engpässe und auch Schlangenlaufen, gerade im zweiten Streckenabschnitt, wenn vor mir jemand abrupt anfing zu gehen.
Aber das macht gar nix, hetzen muss ich mich ja nicht.
Toll fand ich diesmal vor allem wieder Kreuzberg, rund ums Kottbusser Tor und dann Südstern und Gneisenaustrasse. Was für eine Stimmung! Samba pur, Jazzcombos, Big Bands oder Afrotrommel-Gruppen haben hier richtig viel Lebensfreude verbreitet.
Und natürlich wieder der Wilde Eber mit den Boxen in den Bäumen schon etliche Meter bevor die Sambagruppe dort live zu hören und zu sehen ist.
Auf der Strecke mit grüner Jubilee-Startnummer: F 303 forever!
 Aufm Kuhdamm war die Hölle los, hier habe ich immer noch, nach all den Jahren das Gefühl, das müsste doch die Zielgerade sein. Dabei ist sie das schon an die zehn Jahre nicht mehr, ich weiss gar nicht genau, wie lange das Ziel schon hinterm Brandenburger Tor ist. Der Potsdamer Platz ist auch so ein Hot Spot, hier war nochmal eine riesige Samba Batucada zu hören und dann gings auch schon links rum Richtung Gendarmenmarkt und auf die Zielgerade. War das eine Stimmung! Toll!
Diesmal bin ich mitten durchs Brandenburger Tor gelaufen, also nicht links oder rechts, was ja auch geht.
Strahlend ins Ziel: zum elften Mal!

 Im Ziel gabs dann eine hübsche Medaille, die sieht ja immer gleich aus, diesmal war Stefano Baldini, der Olympiasieger im Marathon von 2004 drauf. Nächstes Jahr muss wohl Patrick Makau drauf, der ja einen neuen Weltrekord aufgestellt hat. War eigentlich schonmal Paula Radcliffe drauf?
Auf dem roten Teppich durchs Ziel!
 Im Ziel habe ich dann das gute Wetter genossen, ein bisschen bei der Ehrung der diesjährigen neuen Jubilee-Mitglieder zugeschaut - die ja bei dem Wetter das Ganze mehr geniessen konnten als wir letztes Jahr bei dem Regenwetter und dann bin ich zurück zur Pension und zum Zug. Schön wars, aber ohne Schwester nicht so wirklich superschön.